Hans W. Scheibner
Biografie

lebt und arbeitet in Maßlow bei Wismar
geboren 1944 in Zwenkau bei Leipzig
Leute von Welt, Nachbarn, Kinder und Boxer, Schauspielerinnen, ein Rabbi und Politiker: Hans Scheibner zitiert Menschen und Bildikonen auf seine Leinwände. Expressiven Plastiken aus Holz verleiht er archetypische Züge, schafft große Fabeltiere aus Pappmaché. Er baut Puppen und lässt sie tanzen. Der Künstler hat Regie geführt und gespielt. Sein Werk mutet an wie ein Theatrum mundi. Ein Welttheater, in dem das ganze Weltgeschehen ein vorüberziehendes Schauspiel ist. Allem können wir begegnen in Scheibners Werken: dem Tod und dem Liebchen, dem Anfang und dem Altern. Dabei zeigen sich die Brüche unserer Welt ebenso die Würde des Einzelnen.
Seit 2018
Dozent an der Hochschule Wismar
2002-2018
Dozent an der Rostocker Technischen Kunstschule
2000-2001
Direktor des Theaters Wismar
1989
Für das Puppentheater Berlin Reise nach Göttingen und Westberlin,
Treffen mit Freunden Grimmling, Friedel, Reinke und Schwelgin,
die schon seit Jahren in Westberlin leben
1991-1993
Direktor und Regisseur des neugegründeten Kammer- und Puppentheaters Wismar
1993 bis heute
heute Freischaffend als Maler, Bildhauer und Regisseur
Seit 1996
Gastdozentur an der Berliner Schauspielschule Ernst Busch Abteilung Puppenspiel
1988
Gastdozent an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin, Abteilung Puppenspiel
Ausstattung und Co-Regie mit Prof. H. Lorenz der ‚Dreigroschenoper‘ im
Puppentheater Berlin
1982
Geburt Tochter Anna
1980
Erste Kontakte zum Wismarer Puppentheater durch Prof. Hartmut Lorenz,
gemeinsame Regiearbeit
1978
Umzug in das alte Schmiede- und Försterhaus in Maßlow
1975
Umzug mit Karin Zimmermann und Sohn Kay nach Wismar, Arbeit im Atelier am Wassertor
1974
Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR, Mentorin Nuria Quevedo
Ausstellung mit Kurt Querner in der Sachsenplatzgalerie in Leipzig.
Begegnung mit Karin Zimmermann, gemeinsame Wohnung in Leipzig
1973
Exmatrikulation auf eigenen Wunsch, Tätigkeit als Bühnenbildner in Anklam und Nordhausen
1971
Gemeinsames Leben und Arbeiten mit der Kunststudentin
Cornelia Schütz in Berlin-Johannesthal und Senzig
1970
Mitglied der Berliner Pantomimengruppe bei Volkmar Otte
1969
Wechsel an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee,
Bühnenbildklasse bei Prof. H. Kilger
1968
Geburt des Sohnes Henk
Beginn des Studiums an der HGB Leipzig bei Prof. Werner Tübke
1967
Hochzeit mit Heidemarie Kwiatkowski, Umzug nach Altlandsberg bei Berlin,
Bühnenbildassistenz an der Volksbühne bei Manfred Grund,
Carl Hoff mann und Prof. Heinrich Kilger
1962-1966
Erstes Atelier gemeinsam mit Hans-Hendrik Grimmling, später gehören zu dieser Gemeinschaft Gottfried Richter und Lutz Friedel
1961
Unterricht bei Bildhauer Hellmuth Max Chemnitz in Leipzig
1960
Zeichenunterricht im Zeichenzirkel der Kirow-Werke Leipzig bei Thomas Weise
1944
Am 15. Juni in Zwenkau bei Leipzig geboren